Die Kraft der Stehmeditation
Für eine Stehmeditation benötigt es nicht viel. Am besten geeignet ist ein Platz in der Natur zwischen Bäumen. Zwischen den eignen 4 Wänden geht es natürlich auch. Schau, dass du eine Zeit findest, in der du für ca. 10 Minuten absolut nicht abgelenkt wirst, um dich mit dir selbst auseinander setzen zu können.
Auf die Atmung wird das Hauptaugenmerk gelegt, denn mit dieser öffnen wir unseren Körper und lösen Verspannungen. Es wäre gut, wenn die Atmung von den Hüften sanft bis zu den Schlüsselbeinen gelangt ohne große Anstrengung. Lese hierzu den Blogbeitrag „Atemtechniken – Wie wir wirklich entspannen können!“, um eine Grundlage der entspannten Atmung zu schaffen. Hier geht’s zum Beitrag „Atemtechniken“.
Sobald sich der Körper an einer Stelle bemerkbar macht- das wird er früher oder später tun, denn die Arme sind auf eine bestimmte Weise vom Körper weg gesteckt, bekommen wir zum ersten Mal die Chance etwas anderes zu tun als gewöhnlich: Normalerweise, wenn etwas weh tut, wollen wir es nicht, wir nehmen Schmerzmittel oder alternative Medikamente ein, suchen uns eine Behandlung, Sauna oder dergleichen. Das ist alles nicht falsch, doch kommen wir selbst besser an die Ursache unseres Leids, wenn wir den Schmerz direkt konfrontieren. Schmerzen sind nichts Schlechtes. Sie sind ein Weg der Kommunikation des Körpers, dass etwas nicht ganz richtig läuft und am besten konfrontieren wir Schmerzen, indem wir uns entspannen. So wie wir die Finger einer Faust entspannen können, sind wir in der Lage Muskelstränge auszuschalten, die wir nicht benötigen. In der Stehmeditation werden sich genau die Muskelstränge zeigen, die wir auch im Alltag ungünstig nutzen oder unbewusst anspannen.
Wieso braucht überhaupt ein Gewebe oder Muskelstrang chronisch angespannt sein? Das verbraucht Energie, die wir vielleicht an anderer Stelle oder in einer anderen Situation im Leben mehr gebrauchen könnten. Die Haltung in einer Stehmeditation ändert sich von außen so gut wie gar nicht, doch innerlich entsteht Kraft und Entspannung, indem wir uns auf die Atmung konzentrieren. Wir wollen die Gelenke des Körpers bei der Einatmung öffnen und bei der Ausatmung diese entspannen und die Muskeln am Knochen herabhängen lassen.
Jedes Mal, wenn der Körper oder Geist Signale senden, wie unangenehmes Ziehen oder Spannen oder Emotionen aufkommen wie Langeweile oder Frustration, haben wir die Change weiter zu entspannen. Der Verstand möchte uns davon überzeugen abzubrechen oder etwas anderes zu tun, doch wenn wir auf diesen hören und weiter in unserer Komfortzone bleiben, wachsen wir nicht.
Vom Lesen jedoch werden wir keine Meister der Stehmeditation. Die Praxis, das Machen ist es, wodurch wir unbewusste Muster lösen und wir wirklich auf Dauer entspannen können.
Besuche unser kommendes Seminar am 07.11.2020, in dem wir neben Mobilisation und Kraft, auch das Thema Stehmeditation und Entspannung gemeinsam erleben und erlernen wollen.
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